Name des Modells |
Erbauer: |
Eigner: |
Daten des Modells |
Schiffstyp |
Modellkategorie: |
Maßstab: |
Länge über alles: |
Breite über Anbauten: |
Höhe über alles: |
Tiefgang: |
Baumaterialien: |
Baugrundlagen: |
Gewicht des Modells: |
"Marinefährprahm "F617" |
Mathias Hintze (Umbau) |
Mathias Hintze |
Marinefährprahm |
RC-Modell |
1:50 |
990 mm |
135 mm |
300 mm |
25 mm |
Holz, Kunststoff, Metall |
Planbau |
1000 gr. |
Information zum Modell:
Das Modell wurde nach Bauplan aus Balsaholz gebaut. Dieses Schiff ist in dieser Form nicht als Bausatz erhältlich.
Der Rumpf und Aufbau wurden nach Originalfotos lackiert.
Zur Verfeinerung des Aussehens, wurden dem Modell noch entsprechende Fahrzeuge der Deutschen Wehrmacht und eine entsprechende Bewaffnung von Tamiya hinzugefügt.
Das Modell hat die Fahrfunktionen Vorwärts/Rückwärts und Links/Rechts. Angetrieben wird es von 2 Motoren, welche auf 2 Ruder wirken. Die mittlere Schraube wird nicht angetrieben.
Informationen zum Original:
Marinefährprahme (MFP) waren die größten Landungsboote der deutschen Kriegsmarine während des Zweiten Weltkrieges. Sie wurden ab 1941 für die Operation Seelöwe (Invasion der britischen Inseln) entwickelt und während des ganzen Krieges gebaut. Sie erwiesen sich in vielen, ursprünglich gar nicht vorgesehenen Rollen, als vielseitige und robuste Konstruktionen.
Marinefährprahme hatten je nach Typ eine Transportkapazität von etwa 85-140 t und waren mit einer Klapprampe am Bug ausgestattet, die den direkten Zugang zum Frachtraum ermöglichte. Die Mehrzahl der MFP hatte eine Länge von ca. 47 m und eine Breite von ca. 6,5 m. Die Boote hatten eine Gesamthöhe von rund 4,7 m und einen maximalen Tiefgang von etwa 1,4 m.
Im Laufe des Krieges wurden diverse Varianten entwickelt. Je nach Verfügbarkeit von Material, wurden diverse unterschiedliche Umrüstungen an vorhandenen MFP´s vorgenommen. Von der ersten Version „Typ A“ bis zum „Typ D“ wurden insbesondere die Laderaumhöhe und die Tragfähigkeit vergrößert und die Bewaffnung verstärkt. Die Grundversion trug die Kennung „F“ mit einer Nummer ab 100. Spezialisierte Versionen trugen zum Teil abweichende Kennungen. Es wurden etwa 1200 Kennummern vergeben. Es sollen gut 700 MFP fertiggestellt worden sein. Die genaue Zahl ist nicht bekannt.