53. „Vater und Sohn“ Wettbewerb 2014 und Schaufahren am Tag 2

 

Es war wieder soweit, der Termin rückte immer näher, und die Blicke zum Himmel wurden hoffnungsvoller oder skeptischer je nach Wetterlage und Wetterbericht.

Am Samstag war es beim Aufbau trocken, und die Regenwahrscheinlichkeit lag in einem erträglichen Rahmen. Da von Schauern die Rede war, hatten wir die Hoffnung, dass die Schauer andere Stadtteile treffen würden. Da bei Sonnenschein und Sommertemperaturen die Teilnehmerzahl größer ist, waren wir mit der Teilnehmerzahl von 19 zwar enttäuscht, aber nicht überrascht.

Pünktlich um 10 Uhr konnten wir mit dem Wettbewerb beginnen. Ein oder zwei Teilnehmer befuhren den See mit den ausgelegten Bojen. Die Wertungsrichter gaben Kurs-hilfe, und es klappte reibungslos.

Die „Uranus“ von Bernd verlor allerdings den Propeller als es als Leihgabe für einen Jugendlichen unterwegs war.

Die ersten Suchen waren erfolglos, aber dann wurde der Flüchtling doch noch gefunden. Ca. 30 € gerettet. Insgesamt waren es 19 Teilnehmer incl. der drei Jugendlichen. Da es Doppelstarts gab, waren es 22 Modelle, die am Wettbewerb teilnahmen.

Gegen 11 Uhr traf das angekündigte Fernsehteam vom NDR ein. Das war dann innerhalb kurzer Zeit das zweite Team, das einen Beitrag über den SMC aufnahm und sendete.

Für die Fernsehaufnahmen wurde der Wettbewerbsablauf etwas geändert und für die rasante Fahrt einer Motoryacht auch kurz eingestellt.

Für alle Beteiligten war das aber eine nette Unterbrechung, und wir werden die Aufnahmen und das nette Team in guter Erinnerung behalten. Für das eventuelle Offshoretreffen hat das Team bereits Interesse bekundet.

Mittags waren die Wertungsläufe beendet, und es konnte mit dem zwanglosen Schaufahren begonnen werden.

Am frühen Nachmittag waren die Auswertungen fertig und die Siegerehrung konnte beginnen.

So langsam leerten sich die Tische und gegen 16 Uhr stellten wir das Material zusammen und fuhren nach Hause.

Um 19:30 Uhr konnten wir uns dann im Hamburg-Journal bewundern.

Wer das verpasste hat die Chance, den versprochenen Mitschnitt anzusehen.

Der Sonntag begann erst um 9 Uhr mit dem Aufstellen der Tische und der Einrichtung des Küchenzeltes. Die Hafen-anlage wurde aufgebaut, und so langsam kamen die ersten Modellbauer auf das Gelände. Trotz der nicht zu schönen Wetteraussichten wurde es zu unserer Freude immer voller. Es gab wirklich sehr schöne und interessante Modelle zu

sehen. Vom 180 cm langen „BORGESCH“, einem Schwesterschiff der Bleichen, bis zu einem winzigen ferngesteuerten Schlauchboot war alles vertreten.

Ein Modellbauer, der seinen großen Schlepper nach Jahrzehnten aus dem Keller geholt hatte, kam, um sich mit Rat und Tat helfen zu lassen. Mit Erfolg, denn auf einmal sah man das Modell auf dem See.

Schön, wenn wir helfen können und ein Modellbauer wieder Freude an seinem Hobby bekommt.

Einen anderen angehenden Modellbauer werde ich bei seinem Beginn unterstützen und beraten. Er wohnt bei mir um die Ecke und so ist es möglich, schnell zu helfen und zu beraten.

Es ist zwar schwer, neue Interessenten für unser Hobby zu finden, aber manchmal klappt es ja doch.

Diesmal wurden wir vor großen Schauern verschont und so verlief der Tag wider Erwarten recht trocken. Geplant war das Ende der Veranstaltung um 17 Uhr aber gegen 16 Uhr waren die Schiffsmodelle bereits wieder auf dem Weg ins Auto oder auf dem Heimweg. Da es trocken war, haben wir mit dem Abbau begonnen, und so blieben das Zelt und die Baldachine trocken. Da jetzt die Winterpause für diese Teile beginnt, war es wichtig, dass die Teile trocken ins Lager kommen. Nach der

Schlepperei mit den Grätings war dann der Abbau beendet. Der Transport ins Lager bildete den Abschluss.

 Vielen Dank an alle helfenden Hände vom Bäckerteam bis zu den „tragenden“ Mitgliedern. Ohne Euch ist ein solches Wochenende nicht zu machen.

 

Wolf-Rüdiger Berdrow