Anschippern 09.04.2016

 

Wie geplant fand das Anschippern auch in diesem Jahr wieder auf dem Rückhaltebecken am Carsten-Reimers-Ring (Karlshöhe) statt.

Ich hatte einen Tag vorher Würstchen zum Grillen, frische Kohle, Anzünder und das notwendige Zubehör für die Würstchen besorgt. An diesem Samstag war es zwar ein wenig frisch, aber 16 Grad und Sonne waren schon gute Wettervoraus-setzungen für einen gelungenen Nachmittag.

Ich war schon recht früh vor Ort. Horst war bereits da und Peter kam fast zeitgleich mit mir an. Wir bepackten meinen „Karren“ und bauten die drei Tische und den Grill auf.

Eine halbe Stunde vor Beginn ( 14:00 Uhr ) heizte Horst den Grill an. Nach und nach kamen immer mehr Clubmitglieder und Modellbauer. Es wurde auch Zeit, denn die Würstchen wurden schneller braun als uns lieb war. Sie fanden reißend Absatz.

Es gab allerdings auch Kuchen und Kekse, Kaffee und fast kalte Getränke waren auch vorhanden.

 


Erfreulich war die rege Beteiligung der Modellbauer und der vielen Schaulustigen an unserem Anschippern.

Wir erhielten auch Besuch von der Polizei, weil sich ein Anwohner wohl durch die vielen Menschen gestört fühlte.

Das nächste Haus ist zwar ein ordentliches Stück weg und Lärm machten wir auch nicht, aber es gibt ja leider wohl immer wieder Leute die sich natürlich anonym beschweren, feige ist man dann ja auch, wenn Mitbürger sich daran erfreuen, ihre Schiffsmodelle ins Wasser zu setzen und Würstchen grillen.

Angeblich würden die Wasservögel sich gestört fühlen und wir würden sie jagen.

Ein Vorwurf, der völlig haltlos war und auch von der Polizei so gesehen wurde. Als wenn die Polizei nichts Besseres zu tun hätte, als sich um solche Dinge zu kümmern.

Ich habe von dem Besuch der Polizei nichts mitbekommen weil ich auf dem Steg mit einem Modellbauer im Gespräch war und die Polizei schnell wieder weg war.

Auf dem Wasser war ordentlich was los, es war für viele Modellbauer die erste gute Gelegenheit die Ergebnisse des Winters auszuprobieren.

Nicht immer mit Erfolg, ein Modellbauer ging mit seiner Motoryacht so schnell um die Kurve, dass das Modell umkippte und langsam versank. Der Eigner rettete das bereits untergegangene Modell, indem er mutig in die Fluten sprang und schwimmend die Untergangsstelle erreichte und das Modell sofort wieder an die Oberfläche holte.




Ich  kenne das Szenario von dem Untergang der „UJ1212“. Die Bergung damals dauerte allerdings sehr viel länger.

 

Wie die Bilder zeigen, gab es ein paar sehr schöne Modelle zu sehen und die Modellbauer hatten scheinbar viel Spaß an diesem Nachmittag.





Gegen 16:00 Uhr waren offensichtlich die Akkus ziemlich leer geworden und nach und nach lichtete sich das Feld der Besucher und Modellbauer. Wir packten unsere Sachen zusammen und fuhren gegen 16:30 Uhr nach Hause.

 

Wolf-Rüdiger Berdrow