„Vater und Sohn“ 2016 und Schaufahren

 

Die Voraussetzungen für den diesjährigen Wettbewerb waren nicht sehr günstig. Das Wetter war in den Tagen vor dem Samstag eher herbstlich und Regen konnten wir eigentlich nicht brauchen. Die Anmeldungen hielten sich in Grenzen und kamen fast nur von Clubmitgliedern. Eine Tendenz, die leider nicht nur bei unserem Wettbewerb feststellbar ist. Auch der Kaltehofe-Pokal war ziemlich schwach besucht.

 

Der Samstag begann dann aber recht versöhnlich. Die Sonne war sehr verhalten sichtbar und aus den Wolken kam kein Regen. Um 07:00 Uhr war eine stattliche Anzahl Mitglieder vor Ort und so war nach zwei Stunden alles perfekt aufgebaut und wir konnten unsere Modelle auf die Tische stellen. Rainer hatte in der Zwischenzeit für Frühstück gesorgt und ein paar externe Teilnehmer hatten sich auch eingefunden. Trotz leichtem Widerspruch haben wir beide Zelte

aufgebaut und Olaf bekam eine windgeschützte Ecke für seine Auswertungsstelle.

Da es ja nicht so viele Teilnehmer waren konnten wir uns prima auf den Tischen ausbreiten. Mit nur einem Zelt wäre es dann dort ziemlich eng geworden.

 

Um 10:00 Uhr wurde mit einer kurzen Einleitung der Wettbewerb eröffnet. Die Tore hatten Horst und Hans-Jürgen bereits am Freitag aufgebaut und so konnte es losgehen. Maximal zwei Teilnehmer waren gleichzeitig auf dem Wasser und da es keine Regenpausen gab waren die Wertungsläufe gegen 14:00 Uhr erledigt.

Es gab nur ein Stechen um den 1. und 2. Platz, Rainer und Björn mussten noch einmal ein Tor fehlerfrei schaffen.

Der Sieger hieß am Ende dann Rainer.

 

Bei der Teilnehmerzahl der Jugendlichen sah es ziemlich traurig aus. Es waren lediglich zwei Teilnehmer. So gab es für Jeden einen Pokal egal wie man die Tore passierte. Der jünste Teilnehmer war 4 Jahre alt und wurde Zweiter. Er hatte es nach der Siegerehrung eilig nach Hause zu kommen, um der Mama den Pokal und die Urkunde zu zeigen. Das macht dann auch Spaß, diese Freude zu sehen.

Gegen 16:00 Uhr begann dann der Teilabbau und wir konnten in den wohlverdienten Feierabend.

 

Am Sonntag war das Schaufahren angesetzt. In der Nacht hatte es geregnet und die Zelte hatten nasse Dächer bekommen. Da es am Mittag noch einen Regenschauer gab, konnten wir nur das Küchenzelt trocken einpacken. Die beiden anderen Zelte müssen wir im Garten von Bodo noch einmal aufbauen und trocknen lassen. Leider wieder ein ziemlicher Aufwand, aber notwendig.

 

Der Tag begann mit dem Aufstellen der Tische und der Vorbereitung des Küchenzeltes. Rainer hatte wieder Frühstück gemacht und auf dem Wasser gab es die ersten Modelle zu sehen. Relativ schnell füllten sich die Tische, es waren erheblich mehr Modelle als am Samstag. Manche Modellbauer kamen nur für ein paar Stunden und so war auch immer wieder ein neues Modell zu bewundern. Ein besonders interessantes Modell war ein noch nicht fertiges Modell des Eisbrechers „Oden“ der durch etliche Sonderfunktionen zu begeistern wusste, wie z.B. ein ausfahrbares Ankerlicht. Das alles perfekt gebaut. Etliche Stunden Arbeit stecken in dem Modell und es werden wohl noch einige Stunden bis zur Vollendung werden. Toll

zu sehen was man alles bauen kann, wenn man dazu fähig ist und die notwendigen Unterlagen bekommt.

Zuschauer gab es auch recht viele, die sich die gezeigten Modelle ansahen und Fragen stellten. Auch ob die Kinder mal mit den Modellen fahren könnten. Wir haben das Vereinsmodell das für diesen Zweck gedacht ist, aber wenn auf dem Wasser eine nicht geringe Anzahl von Modellen fahren kann man das Risiko nicht eingehen, dass Ungeübte fahren. Es steht zwar immer jemand von uns daneben, aber das Risiko eines Zusammenstoßes ist dann doch zu groß.

Auch bei den „Profis“ ging es nicht immer ohne kleine Zwischenfälle ab, zum Glück ohne Folgen.

Schon um 15:00 Uhr lichteten sich die Tische und so konnten wir kurz vor dem nächsten Programm der Wasserorgel mit dem Abbau beginnen. Das ist ganz wichtig, denn wenn der Wind ungünstig steht, haben wir noch mehr Wasser

auf den Zelten. Um 17:00 Uhr war alles abgebaut und verstaut.

Vielen Dank an die vielen helfenden Hände, vor allem an die Teilnehmer die beim Aufbau und sogar beim Abbau geholfen haben.

Speziell geht der Dank an Björns Vater, der ganz toll geholfen hat. Vielen Dank.

 

Wolf-Rüdiger Berdrow

 

zur Galerie