Klugschnackertag Januar 2020

 

Wie in jedem Jahr fand auch 2020 unser „Klugschnackertag“ im Januar in unserem Clubheim statt.

Der Beginn war für 10:30 Uhr angesetzt, aber es waren natürlich schon einige Clubmitglieder früher vor Ort. Ich hatte in der Woche vorher einen Karton mit 2 Schiffen und einigen Teilen wie Ladegeräte, Servos und die Fernsteuerungen zu den Schiffen für den Verein geschenkt bekommen. Diese Teile, meine Modelle „Wilhelm Tham“ und „DS Stavenes“ hatte ich auch mitgenommen. Die „Wilhelm Tham“ kennen unsere Mitglieder bereits, aber den Baufortschritt des Frachters wollte ich gern zeigen.


Im Laufe des Vormittags füllten sich die Tische mit diversen Modellen und Fahrzeugen, die kein Wasser unter dem Kiel brauchen. Vom Trecker bis zu ungewöhnlichen und seltenen Modellen, die man für wenig Geld kaufen und fahrbereit gemacht werden können, war eigentlich alles vertreten. Was man mit einem 3D-Drucker herstellen kann wurde eindrucksvoll anhand einiger Modelle gezeigt. Hier ist vor allem die Programmierleistung gefragt. Das Ergebnis überzeugt in ganzer Linie.


Der Viehtransporter „Rokita“ von Bernd war das größte gezeigte Modell, es ist bis auf etliche Kleinteile fast fertig. Der

Laie wird das aber kaum bemerken, für ihn sieht es ziemlich fertig aus. Gegenüber dem Ursprungsmodell „Boruta“ wirkt dieses Modell klein, trotz seiner Länge von 1200 mm. Die „Boruta“ brachte es auf 2500 mm.  

Der Trend geht in der letzten Zeit eher zu Modellen unter 1000 mm wobei einige Modellbauer mit einem Maßstab von 1:200 liebäugeln. Da braucht man dann schon zarte Finger und gute Augen.

In diesem Bereich kommt der 3D-Drucker sehr oft zur Anwendung.

Die Firma SIKU bietet im Maßstab 1:32 sehr schöne Modelle aus der Landwirtschaft an und ein sehr schöner Truck mit Kipper und einem Tieflader konnte durch etliche Sonderfunktionen überzeugen und das zu einem akzeptablen Preis.

Es war also für Jeden etwas zu sehen, auch der Seglerneubau von Peter war ein Hingucker.

Für das leibliche Wohl sorgte die Küche mit Brötchen und einem warmen Mittagstisch. Leider gab es eigentlich

 

kaum Zaungäste wie in den letzten Jahren. Gegen 16:00 Uhr hatten sich die Reihen gelichtet und wir fuhren nach Hause.

Ich hätte gern mehr Teilnehmer gesehen, aber die gezeigten Modelle lohnten den Besuch auf jeden Fall.

 

 

Wolf-Rüdiger Berdrow