Klugschnackertag 02.02.2014

 

Traditionell fand auch 2014 zu Jahresbeginn unser „Klugschnackertag“ in unserem Vereinslokal „Condor“ statt. Wir hatten die

befreundeten Vereine per mail über diese Veranstaltung informiert. Die Resonanz war nicht überragend, aber da der Wintergarten nicht so sehr groß ist war das schon in Ordnung. Beginn war für 11:00 Uhr geplant, da unser Wirt aber aus dem

Bett gefallen war, konnten wir mit dem Aufbau unserer Modelle schon früher anfangen. Auch in diesem Jahr waren einige im Bau befindliche Modelle zu bewundern und zu begutachten.

Unser Dampfmaschinenbauer Günter hatte eine kleine Serienfertigung von Dampfmaschinen mitgebracht. Von

der fertigen Doppelmaschinenanlage bis zu einzelnen Kurbelwellen war eigentlich alles zu bewundern was man für eine Dampfmaschine benötigt. Uwe baut eigentlich historische Segelschiffe und überraschte mit dem Rumpf und bereits eingebauter Dampfmaschine eines „Clyde Puffer“. Eigentlich auch ein historisches Modell, aber eben eine Stufe weiter in Richtung moderner Schiffbau. Von der Größe her jedenfalls ein ordentlicher Pott.

Der Bugsierschlepper von Dirk ist noch nicht ganz fertig, aber es stecken bereits 5000 Arbeitsstunden in dem Modell. Wenn man die Größe des Schleppers im Maßstab 1:100 sieht kann man das kaum glauben, aber hier stimmt jedes Detail und das in bester Qualität.

Der Ankerziehschlepper von Hans-Jürgen wird auch jedes Jahr etwas umfangreicher, aber es fehlt noch einiges an Arbeitsstunden bis das Modell fertig ist. Auch in diesem Modell stecken ein paar tausend Stunden Arbeit.

Das Hausboot von Torsten im Maßstab 1:50 war im letzten

Jahr noch im Werden und präsentierte sich jetzt fertig und mit voller Beleuchtung.

Ein originalgetreuer Nachbau eines Hausbootes, das im Eilbekkanal in Hamburg liegt. Ein bildschönes Modell, das seinen Reiz auch durch die effektvolle Außenbeleuchtung bekommt.

Bei einigen unserer Modellbauer erkennt man einen Trend zum Bau von klassischen Motoryachten in Holzbauweise.

Diese Schiffe findet man in der letzten Zeit auch bei Herstellern von Modellbaukästen.

Thomas und Peter hatten ihre S-Boote mit der Hafenanlage mitgebracht, die um einige Details auf der Pier erweitert wurden und noch erweitert werden sollen. Fast schon ein Diorama.

Die beiden kleinen Schlepper von Carlo und Björn sind auch fast fertig. Carlo ist noch nicht ganz so weit wie Björn, sein Modell ist noch ohne Farbe.

Carlo hatte auch seinen amerikanischen Thunfischfänger mitgebracht. Hier fehlt es vor allem an Unterlagen, um weiter zu bauen. Aber hier bahnt sich eine Lösung an und im nächsten Jahr könnte es auch hier einen Fortschritt geben.

 

Unsere Gäste aus Bad Schwartau und Ellerau waren auch mit Modellen vertreten. Knud zeigte den Rumpf mit fertigem Technikeinbau eines Dampfschleppers. Ein Soundmodul mit sehr schönen Sounds und ein Dampferzeuger werden dem Modell eine besondere Note geben. Das Soundmodul ist von Beier-Elektronik und auch in Modellbaugeschäften erhältlich. Es kann aber noch viel mehr als nur Sound. Knuds Sohn wurde von Papa auch schon mit dem Modellbauvirus infiziert und hat bereits einige eigene Modelle. Endlich mal ein Jugendlicher, der nicht nur am Computer hängt.

Wolfgang aus Ellerau hatte ein Landungsboot in 1:100 mitgebracht. Er ist ein „Spezialmodellbauer“ für graue Schiffe.

Wilfried baut einen Tonnenleger, der auch langsam Gestalt annimmt.

 

Es waren darüber hinaus noch einige Modelle in verschiedenen Baustufen zu sehen. Wolf hat endlich seine in Dortmund bestellte Motoryacht bekommen und konnte nun mit dem Bau beginnen.

Ich hatte mein kleines Festmacherboot „Max“ mitgebracht das wohl bald fertig sein wird und dazu die angefangene Segelyacht „Atlantis“. Ich brauchte ein paar Ratschläge welche Art von Beplankung das Deck bekommen soll. Mit Königsplanke oder nicht. Da ich vorhandene Eichenleisten für das Deck nehmen will, werde ich keine Königsplanke

nehmen. Bedingt durch die Rumpfform müsste ich alle Leisten biegen und das möchte ich mir ersparen.

 

Sollte ich vergessen haben ein Modell zu erwähnen, bitte ich um Nachsicht. Es war ein informativer und sicher auch hilfreicher Sonntag, der hoffentlich einige Probleme beim Bau der eigenen Modelle beseitigt hat. Das ist ja auch Sinn und Zweck dieses Tages. Vielen Dank an unsere Besucher für das Interesse und an unsere Clubmitglieder für ihre Bereitschaft ihre Modelle zu zeigen.

Anfang 2015 werden wir dann neue angefangene Modelle oder das eine oder andere fertige Schiff sehen. (wrb)