"1. Internationale Modellbautage Hamburg" im "Internationalen Maritimen Museum Hamburg" (IMMH).

 

Auf Initiative von Peter Tamm jr. (Leitung IMMH) und Frank Ilse (Redaktionsleitung, Regionalredaktion Harburg des Hamburger Abendblatt) sollten zum ersten Mal eine internationale Schiffsmodellbauausstellung im IMMH stattfinden.

Da unser Clubmitglied Hans-Jürgen Mottschall in die Planung involviert war, wurden auch einige Clubmitglieder gebeten beim Aufbau zu helfen.

Im Vorfeld, hatten wir schon die eine oder andere Information von ihm bekommen.

Am Donnerstag vor der Ausstellung trafen wir uns um 14:00 Uhr zum Aufbau. Da einige fleißige Hände bereits die Tische aufgestellt und weiße Tischdecken darauf platziert hatten, blieb für uns nicht mehr viel zu tun.

Es mussten nur noch einige Tische umgestellt und die für unseren Club bestimmten mit blauen Tischdecken versehen werden. Deshalb waren wir schon am späten Nachmittag wieder zu Hause.

Am Freitag sollte dann gegen 17:30 Uhr die Anlieferung und der Aufbau beginnen. Dieses war genau getaktet, da nur ein Fahrstuhl zur Verfügung stand und es nicht zu unnötigen Wartezeiten kommen sollte. Außerdem ist der Platz vor dem Museum nur zum Ein- und Ausladen gedacht. Die Platzverhältnisse sind daher eingeschränkt und es ist eigentlich eine autofreie Zone.

Beginnen sollte es mit Deck (Stockwerk) 4 und dann abwärts. Pro Deck standen 45 Minuten zur Verfügung.

Auf den einzelnen Decks waren Einweiser eingeteilt, die den Ausstellern ihre Tische zeigen und die Fragen beantworten sollten.

Ich war für Deck 3 zuständig. Weil hier die Anzahl der Aussteller überschaubar war, klappte es mit der Anlieferung innerhalb des Zeitplans reibungslos.

Anschließend konnte ich meinem Freund Thomas helfen, der es ein Deck tiefer, mit einer viel größeren Anzahl von Teilnehmern zu tun hatte.

Es blieb aber noch genug Zeit, alte Bekannte zu begrüßen und sich im Vorwege einmal einige Modelle anzusehen.

Hier konnte man schon das hohe Niveau der Ausstellung bewundern.

Die Anlieferung und der Aufbau verlief genau wie geplant. Das eine oder andere kleine Problem, wurde durch die hervorragende und unkomplizierte Hilfe der Museumsmitarbeiterinnen schnell gelöst.

 

Am Sonnabend mussten wir etwas eher da sein, da das eine oder andere Modell noch angeliefert werden sollte.

Wir Aussteller bekamen alle einen kleine Aufkleber mit dem Logo der Ausstellung. Hiermit konnten wir uns dem Museumspersonal gegenüber ausweisen und konnten uns innerhalb des Hauses frei bewegen.

Pünktlich um 10:00 Uhr öffnete das Museum seine Pforten.

Der Eintrittspreis war an diesen beiden Tagen extra gesenkt worden.

Einige Tage vor der Ausstellung erschien im Hamburger Abendblatt eine Beilage mit dem Kartonmodell eines kleine Fischkutters.

Kinder die diesen fertig gebaut mitbrachten, hatten freien Eintritt.

Auch gab des die Möglichkeit im Museum dieses kleine Modell unter fachkundiger Aufsicht zu bauen.

Im Laufe der Ausstellung habe ich viele Kinder gesehen, die Stolz ihre Bastelarbeit durchs Museum trugen.

Auch das eine oder andere Elternteil war dazu auserkoren, die Aufgabe

als Träger zu erfüllen.


Um 11.00 Uhr hielt zunächst Peter Tamm jr. die erste Eröffnungsrede. Anschließend sprach der Schirmherr der Ausstellung, der Hamburger Schulsenator Ties Rabe. Er outete sich als Schiffsmodellbauer, dem leider in den letzten Jahren die Zeit für das Hobby fehlt.

Abschließend sprachen noch Frank Ilse und Hans-Jürgen Mottschall.

Die offizielle Eröffnung, mit dem Durchschneiden eines roten Bands, fand dann durch Frau Ursula Tamm statt.

Danach begaben sich die Redner auf einen Rundgang durch die Ausstellung.

Auch hier zeigte Senator Rabe, durch seine Fragestellung, dass ihm das Hobby nicht fremd ist.

Das Haus war gut gefüllt und es gab viele interessante Gespräche mit den Besuchern.

Für das leibliche Wohl der Aussteller war auch gesorgt. In der Verwaltung waren Kaffee und andere Getränke bereit gestellt, sowie zum Mittag eine warme Mahlzeit.

Es blieb genug Zeit sich die Ausstellung komplett anzuschauen und einen Rundgang durch das Museum zu machen.

Die Exponate passten hervorragend zur Dauerausstellung des Museums. Auch gefiel vielen Teilnehmern das besondere Ambiente der Location.

Von ferngesteuerten Kartonmodell bis zum tauchfähigen Millennium Falken waren alle Bereiche unseres Hobbys vertreten.

Es stellten nicht nur Vereine und Interessengemeinschaften aus, sondern auch viele Einzelaussteller aus den In- und Ausland. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit einiger Modellbaufirmen, wie z.B. Modelltechnik Hamburg oder dem Hamburger Modellbaubogen Verlag.

Um 18:00 Uhr war dann der erste Ausstellungstag zu Ende.

 

Am Sonntag trafen wir uns dann etwas später, da nichts mehr vorzubereiten war.

Um 10:00 Uhr öffnete das Museum und die Zuschauer strömten in den Kaispeicher B.

An beiden Tagen war die Ausstellung gut besucht.

Die Modelle bekamen viel Zuspruch durch die Zuschauer.

Um 16:00 Uhr begannen wir mit dem Abbau der Ausstellung. Dieses sollte wieder mit Deck 4 beginnen und dann Deck für Deck weiter gehen. Die besondere Schwierigkeit war dabei, dass der Museumsbetrieb weiter lief.

Da Anschließend bereits die Vorbereitung für die nächste Veranstaltung beginnen sollte, ging es nicht anders.

Kaum war ein Deck geräumt, kamen die fleißigen Mitarbeiterinnen des Museum um bereits die Tischdecken von den Tischen zu nehmen.

Obwohl es das eine oder andere kleine Problem gab, war die Ausstellung um 18:00 Uhr geräumt.  

Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass diese Veranstaltung ein großer Erfolg war.

Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums. Ohne ihre Hilfe wäre die tolle Ausstellung in dieser Form nicht möglich gewesen. Danke auch an die helfenden Hände im Hintergrund, ohne die wir Aussteller nicht so gut verpflegt worden wären.

In 2 Jahren soll es eine Neuauflage dieser Veranstaltung geben. Wenn wir dürfen, kommen wir gerne wieder.

Wir wünschen ihnen viel Spaß beim betrachten der Bilder, die an diesen 2 Tagen entstanden sind.

 

Peter Böttcher

 

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