Zauberhafte Miniatur- u. Modellbauausstellung im Hanseviertel

 

Ersteinmal Vorweg: Die Modellaustellung hat viele Besucher ins Hanseviertel gelockt. Die Ausstellung hat beim Publikum wie auch bei den Geschäftsbetreibern sehr viel Anklang gefunden. Es war eine nette Ausstellung. Für uns wars zwar anstrengend, aber es hat uns viel Spaß gemacht.

Unserer Meinung nach hat sich der Aufwand und die Mühen gelohnt.

Im Gegensatz zum Bericht im Abendblatt (vom 25.2.2011) waren wir nicht mit 20 Modellen, sondern mit 45 Modellen bei der Ausstellung vertreten.

 

Anfang November 2010 wurden wir von der Agentur „greif concept management“ gefragt, ob wir an einer Modellbauaus-stellung im Hanseviertel teilnehmen wollen.

Nachdem wir vereinsintern unsere Teilnahme geklärt hatten, besprachen wir mit Frau Greif und Frau Hanebuth die

Einzelheiten.

Nach einem gemeinsamen Gespräch mit den anderen teilnehmenden Vereinen, der Centerleitung und der Agentur erstellte Hans-Jürgen eine Liste der Modelle, die wir zeigen wollten und die in die Vitrinen und auf die Tische passten.

Am 05. Februar 2011 wurden dann im Schaufenster eines

leer stehenden Geschäftes vorab einige Modelle ausgestellt.

Der eigentliche Aufbau begann für uns dann am 23. Februar.

Die Flugzeuge des Aero Club Hamburg e.V. waren bereits am Vortag unter die Decke gehängt worden, und auch die LGB-Anlage der Freunde der LGB-Norddeutschland e.V. stand bereits auf der Fläche im Untergeschoss.

Ab 20:00 Uhr wurden dann die Glasvitrinen aufgestellt und dekoriert, und wir konnten unsere Modelle einstellen. Die Tische für die Modelle mit Schutzhauben wurden ebenfalls aufgestellt und dekoriert. Nachdem dann die Modelle ihren

Standplatz gefunden hatten, wurden 80cm hohe Glaswände um die Modelle gestellt.

Dank der tatkräftigen Hilfe unserer Mitglieder war nach ca. 2,5 Stunden alles fertig. Die Vitrinen waren abgeschlossen, die Tische fertig und das Schaufenster neu mit Segelschiffen dekoriert. Die großen Segler stehen dort sicher und gut sichtbar. In diesem leeren Geschäft konnten wir auch unsere Sachen abstellen.

Ein Tisch in der Passage war für Bauvorführungen vorgesehen.

Leider war es nur ein Biertisch und entsprechend schmal. Der

beengte Platz reichte knapp für zwei Modellbauer.

Am 25. Februar war dann der erste Tag der Ausstellung.

Wir waren bereits vor 10:00 Uhr vor Ort, bestückten den Aktionstisch und begannen mit unseren Bauvorführungen. Rainer zeigte wie Buddelschiffe entstehen, und ich beplankte das Deck meiner UJ1212.

Im laufe des Tages hatten wir einige nette Gespräche mit dem Publikum. So gegen 18:00 Uhr leerte sich das Center merklich und das Licht zum Bauen reichte ab diesem Zeitpunkt leider

nicht mehr aus. Um 20:00 Uhr war dann Feierabend.

Am 25. Februar war ich erst ab 14:00 Uhr vor Ort. Es gab ein kleines Problem mit den Parkplätzen. Die Centerleitung war mit den Karten für das Parkhaus ausgesprochen geizig. Wir hatten eigentlich vier Parkplätze für unseren Verein abgesprochen, aber das galt auf einmal für alle Vereine zusammen. Tolle Nummer, so etwas hatten wir noch nie erlebt. Die

angebotene Alternative in der Europapassage zu parken, weil das Parken dort nur 12,00 € statt 24,00 € kostet, war für uns nicht akzeptabel. Zehn Stunden auf der Ausstellung rumlaufen und dann noch zu der anderen Passage laufen, ist ein

wenig viel verlangt. Wenn kein freier Platz mehr da ist, geht es eben wieder nach Hause.

Nach einem Gespräch mit der Centerleitung konnte ich dann auf das Parkdeck fahren.

Auch an diesem Tag war dann gegen 20:00 Uhr Feierabend.

Am Samstag war das Center richtig stark besucht. Nach Aussage einiger Geschäftsleute war das sicherlich auf die Modellbauausstellung zurück zu führen. Das Interesse an den ausgestellten Modellen war sehr groß, und die Besucher waren von der Qualität der Modelle beeindruckt. Auch die Bauaktivitäten von Rainer und mir wurden bestaunt. Immer wieder wurde bewundert, wie viel Geduld man haben muss, um so ein Modell zu bauen.

Auch dieser Tag endete so gegen 20:00 Uhr.

Die Woche begann dann wie alle folgenden Tage um 10:00

Uhr. An den ersten drei Tagen haben wir für die LGB-Freunde das rollende Material auf die Anlage gesetzt und in Betrieb genommen, abends wieder abgebaut und eingeschlossen.

Bis auf den Freitag und Samstag war wenig los im Hanse-viertel.

Wir hatten trotzdem zahlreiche, sehr nette Gespräche mit den

Besuchern.

Einige davon waren Modellbauer und konnten die Arbeit, die in

unseren Modellen steckt, beurteilen.

Ein wenig nervig waren die Hubschrauberverkäufer direkt neben unserem Arbeitsplatz. Es klang immer wie Bohr-maschine, wenn die Modelle vorgeführt wurden. Eigentlich hätten wir dafür Schmerzensgeld bekommen müssen.

Am 05. März war der letzte Tag. Das Center war wieder gut besucht, und es gab auch von Seiten der Modellflieger einige Vorführungen.

Am späten Nachmittag trafen unsere Mitglieder ein, um ihre Modelle abzuholen. Gegen 19:30 Uhr wurden die Vitrinen geöffnet, und wir begannen die Modelle einzupacken. Klaus konnte zwei Modelle von mir in seinem Wagen mitnehmen, so

brauchte ich nur einmal zu fahren.

Fazit: Die Zusammenarbeit mit der Eventagentur war sehr gut. Für die Mitglieder des SMC, die an 9 bis 10 Tagen bis zu zehn

Stunden auf der Ausstellung präsent waren, war es recht anstrengend. Spaß gemacht hat es trotzdem.

Wenn sich die Gelegenheit bietet, werden wir gern wieder eine Ausstellung machen.

 

Wolf-Rüdiger Berdrow